Nach ihrer Ausstellung in der Galerie für Angewandte Kunst in München im Frühjahr ist die Doppelausstellung „Ulrike Kleine–Behnke. Silke Trekel, Material Form Schmuck“ nun auch in Hanau zu sehen.
Ulrike Kleine-Behnke und Silke Trekel haben zusammen an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle studiert, seitdem verbindet sie ein jahrzehntelanger künstlerischer Dialog. Im Mittelpunkt steht die experimentelle Auseinandersetzung mit dem Material, dessen Eigenschaften die Formgebung bestimmen. Für Ulrike Kleine-Behnke ist die Natur ein wichtiger Ideengeber, sie schätzt das Feine und Graphische dieser Vorbilder.
Silke Trekel bevorzugt große Formen mit Volumen und Plastizität, ihr Schmuck kann dabei zum Objekt, zur autonomen Kleinplastik werden. Den Schmuck beider Künstlerinnen kennzeichnet eine klare und reduzierte Formensprache. Struktur und Oberfläche, Reihung und Rhythmus spielen dabei gleichermaßen eine wichtige Rolle. Das Ergebnis ist ein spannungsvoller und inhaltsreicher Schmuck, der zu Assoziationen anregt.
Zur Ausstellung erscheinen die Publikationen: »Ornament in Transition. Silke Trekel Jewellery 1995-2020« bei Arnoldsche Art Publishers, Stuttgart. ISBN 978-3-89790-613-6, 28 €. »Ulrike Kleine-Behnke. Schmuck«, BKV-Schriftenreihe Nr. 81, ISBN 978-3-929727-80-7, 18 €.
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Deutsches Goldschmiedehaus
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