Danner-Preis 2023

Die Sieger und weitere 36 Teilnehmer:innen des Wettbewerbs zeigen herausragende Werke in der Heiliggeistkirche, Landshut.

2023 wird zum 14. Mal der Danner-Preis verliehen, eine der bedeutendsten Auszeichnungen in diesem Bereich. Der Wettbewerb fördert neue gestalterische Ideen und Entwicklungen im Kunsthandwerk. Eine Fachjury vergibt den Danner-Preis, der mit 15.000 Euro dotiert ist. Die ausgewählten vier EhrenpreisträgerInnen erhalten jeweils 4.000 €.

Für diesen filigranen Vitrinenschrank erhielt Gunther Pfeffer, Schreinermeister, Designer und Detailenthusiast, den Dannerpreis. Foto Eva Jünger.

Gunther Pfeffer erhält den Danner-Preis 2023 für seinen Vitrinenschrank „Raster“. Die feingliedrige Hülle seiner Arbeit aus rasterförmig angeordneten Tannenleisten changiert, je nach Blickwinkel, zwischen transparent und geschlossen – eine Aufforderung, sich aktiv mit dem Objekt zu beschäftigen und auf die Suche nach dem Dahinterliegenden zu gehen. Die Ehrenpreise gehen an Christiane Englsbergers Kopfschmuck „Fülle“ aus Roggenstroh, Beate Leonards Vase aus Tombak, die keramische Installation „Lined up“ von Nico Schipp sowie die Dreidimensionalität illusionierenden Emaillebroschen von Christoph Straube.

Die Ausstellung der Danner-Stiftung findet diesmal in Zusammenarbeit mit den Museen der Stadt Landshut statt. Für die Präsentation in der lichtdurchfluteten Heiliggeistkirche wurden neben den Preisträger:innen ausgewählt: Otto Baier, Ute Kathrin Beck, Nicole Beck, Veronika Beckh, Roswitha Berger-Gentsch, Brigitte Bezold, Alexander Blank, Sarah Cossham, Susanne Elstner, Christian B. Felber, Christiane Förster, Josef Forstmaier, Simone Geißler, Bettina Graber-Reckziegel, Rita Große-Ruyken, Nicola Heidemann, Sebastian Hepp, Berthold Hoffmann, Kati Jünger, Nora Kain, Klaus Kirchner, Konrad Koppold, Doris Leuschner, Tanja Major, Waltraud Münzhuber, Julia Obermaier, Brigitte Rambold, Jochen Rüth, Karla Schabert, Monika J. Schödel-Müller und Werner B. Nowka, Nelly Stein, Michaela Tkadleček, Peter Verburg, Corinna Wagner, Norman Weber, Christiane Wilhelm. 

Im Laufe seiner 39-jährigen Geschichte hat der Danner-Preis nicht an seiner Attraktivität und Bedeutung verloren. So beteiligten sich am Wettbewerb 2023 rund 150 Kunsthandwerker:innen. Als würdig für die Danner-Preis-Ausstellung befand die Jury die Arbeiten von 36 weiteren Wettbewerbsteilnehmer:innen. Ausstellungsort ist die Heiliggeistkirche in Landshut. Sie setzt als gotische Spitalkirche in der Unteren Altstadt einen markanten städtebaulichen Akzent. Als dreischiffige, lichtdurchflutete Hallenkirche bietet sie den Museen der Stadt Landshut einen spannenden Raum für frische Inszenierungen und Epochendialoge zwischen alter und moderner Kunst.

Benno und Therese Danner’sche Kunstgewerbestiftung

Die Danner-Stiftung wurde auf Anregung des Königlich Bayerischen Hofgoldschmiedes Prof. Karl Rothmüller durch die Ökonomieratswitwe Therese Danner (1861–1934) im Jahre 1920 gegründet – aus dem gemeinnützigen Wunsch heraus, das »solide, bodenständige Kunsthandwerk« in Bayern zu pflegen und zu stärken und vor allem um den Nachwuchs anzuspornen und zu unterstützen. Weitere Informationen zu den Förderungen der Danner-Stiftung finden sich unter: https://www.danner-stiftung.de/foerderungen.php

Anmeldung zur Preisverleihung am 11.10.23 unter

https://2023.danner-preis-registrierung.de (Die Anmeldung ist möglich ab dem 11. September.) Passwort: Danner-Preis-2023. Nach der Anmeldung erhalten die Gäste per Mail eine Anmeldebestätigung mit QR-Code. Bitte diesen ausgedruckt oder auf dem Handy mitbringen.

  • Danner-Preis 2023 –
    Ausgezeichnetes Kunsthandwerk
    Heiliggeistkirche Landshut
    Heiliggeistgasse 394
    84028 Landshut
  • Di bis So, 10 bis 17 Uhr
    Eintritt: frei
  • Link