Über die Preisträger des renommierten Pritzker Preises, der Nobelpreis in der Architektur, waren in diesem Jahr viele überrascht gewesen. Entgegen der sonst üblichen Auszeichnung global vertretener Architekturgrößen, entschied man sich in diesem Jahr für das wenigen bekannte, katalonische Architekturbüro RCR Arquitectes. Die Wahl eines Büros, das seinen Fokus auf eine soziale, regionale und nachhaltige Architektur setzt, markiert eine klare Abkehr vom bisherigen Starkult. In der Begründung der Jury heißt es dann auch: „Ihre Arbeiten sind bewundernswert und poetisch, erfüllen die traditionellen architektonischen Anforderungen an physische und räumliche Schönheit sowie Funktion und Handwerkskunst. Aber was sie wirklich auszeichnet ist die besondere Gestaltung von Gebäuden und Orten, die sowohl eine lokale als auch universelle Gültigkeit besitzen.“
Wir gratulieren dem Büro und empfehlen Ihnen das Interview mit Carme Pigem, Partnerin bei RCR Arquitectes, erschienen bei Bauwelt.de

Rafael Aranda, Carme Pigem und Ramon Vilalta, Photo: Javier Lorenzo Domínguez

Soulages Museum, Rodez, Frankreich, 2014. Photo: Hisao Suzuki

Soulages Museum, Rodez, Frankreich, 2014. Photo: Hisao Suzuki

Sant Antoni – Joan Oliver Bibliothek, Seniorenzentrum und Cándida Pérez Gärten, Barcelona, Spanien, 2007. Photo: Hisao Suzuki

La Lira Theater und öffentlicher Platz, Ripoll, Spanien, 2011. Photo: Hisao Suzuki

La Lira Theater und öffentlicher Platz, Ripoll, Spanien, 2011. Photo: Hisao Suzuki

Row Haus, Olot, Spanien, 2012. Photo: Hisao Suzuki

Bell-Lloc Weingut, 2007. Photos: Hisao Suzuki