Viele Menschen haben an ihrem Arbeitsplatz diese ganz besondere Stelle. Es kann eine Ecke sein, in die sie während einer kurzen Pause genussvoll ihren Blick schweifen lassen, ihr eigener Kopf als versteckter Schauplatz kühnster Ideen oder auch ihre chaotische Schublade. Vor 30 Jahren gründete Carl Dau seine eigene Firma Carl Dau – Schmuck in Berlin. Wir haben den Schmuckdesigner gebeten, uns einen Einblick in seinen Arbeitsalltag zu gewähren, indem er uns seine Lieblingsstelle am Arbeitsplatz verrät.
Minimalistisch – nichts soll Carl Dau an seinem Arbeitsplatz ablenken.
ART AUREA: Was ist das Besondere an dieser Stelle und was passiert dort genau?
Carl Dau: Von meinem Schreibtisch schaue ich auf diese Stelle. Sie ist Teil eines Raumes, der mehr als 100 qm groß ist. Mein Luxus! Nicht neue Autos, nicht (mehr) tolle Reisen, nur schöner Raum um mich (jedenfalls viel Raum, den ICH schön finde). Ruhig, klar, mit wenig Möbeln. Hier kann ich – ohne Musik und andere Ablenkungen – an meinen Produkten, meinem Schmuck und meinen Objekten arbeiten. Auf dem Schreibtisch steht mein Apple, sonst nur ein runder Tisch und eine Liege.
AA: Was würde Ihnen an diesem Ort fehlen, wenn es weg wäre? Was sollte/wird noch hinzukommen?
CD: Nichts!!! Der Raum ist so, wie er nicht besser geht (für mich). Leider, denn ich plane und verändere gern.
Carl Dau
Carl Daus Profil auf artaurea.de
Fragen Agata Waleczek
Photo oben Miriam Künzli