Das Ding an sich

Leonardo da Vinci ist ebenso bekannt für seine Bilder wie für seine genialen Konstruktionen. Für ihn gab es wohl keinen Unterschied zwischen diesen Tätigkeiten. Max Bill, Donald Judd, Susi Berger und viele mehr sind ebenso sehr Künstler wie auch Gestalter von Gebrauchsgegenständen. Dennoch hält man vielerorts an einer unsinnigen und starren Aufteilung in angewandte und freie Kunst fest. Nicht so in der Züricher Galerie Rosenberg. Mit der Ausstellung „Das Ding an sich“ geht man der künstlerischen Vielfalt im Werk zeitgenössischer Gestalter einmal konkret nach und macht sie einem kunstinteressierten Publikum bekannt. Noch bis zum 14. Februar zu sehen sind Lampen, ein Bücherregal, ein Kartenspiel, Schmuck und viele weitere Gebrauchsgegenstände – fast jedes Werk ist ein Einzelstück, viele sind extra zur Ausstellung entworfen und hergestellt worden. Eine ausführliche Besprechung von Sabine Arlitt folgt in Art Aurea-Printausgabe 1-2015.

Mit Arbeiten von:
Ian Anüll
Peter Baviera
Ruedi Bechtler
Eva Bertschinger
Chalet5
Christian Duss
Eric Hattan
Rut Himmelsbach
Andreas Hofer
Dorothy Iannone
Aldo Mozzini
Meret Oppenheim
Kotscha Reist
Mario Sala
Bernhard Schobinger
Peter Schudel
Beat Zoderer