Zwischen Natur und Künstlichkeit 2014

Schmuck-Ausstellung von Daniel Kruger 1974 bis 2014 in Pforzheim

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Halsschmuck, 1977. Kupfer teilweise vergoldet, Kieselsteine in Seidenstoff, Silber. Foto Rüdiger Flöter.

Daniel Kruger ist ein bedeutender Protagonist zeitgenössischen Schmuckschaffens. Die Ausstellung Zwischen Natur und Künstlichkeit bietet einen Überblick auf nahezu vierzig Jahre Kreativität, die sich aus nie versiegender Neugier auf unkonventionelle Schmucktechniken und ungewöhnlichen Materialien speist. Kaum ein anderer Schmuckkünstler hat im Laufe seines Schaffens so frei und unbelastet zu immer neuen Bildwelten ganz persönlicher Art gefunden. In Südafrika aufgewachsen, greift Kruger häufig auf Elemente der afrikanischen Volkskunst zurück, verwendet aber ebenso gerne Fundstücke aller Art oder zitiert historische Formen und Dekore. Für den Betrachter bieten sich durch Krugers ungewöhnliche Materialkombinationen und Neuinterpretationen von handwerklichen, oft textilen Techniken immer wieder überraschend neue Perspektiven auf seinen Schmuck.

Die Ausstellung Zwischen Natur und Künstlichkeit wird an vier Orten gezeigt; vor der Station im Schmuckmuseum im Grassi Museum für Angewandte Kunst Leipzig, vom 10. Juli bis zum 27. September im Deutschen Goldschmiedehaus Hanau sowie im Stedelijk Museum s’Hertogenbosch (Oktober 2015 bis Januar 2016).

Der Ausstellungskatalog ist bei der Arnoldschen Verlagsanstalt erschienen. Eine Buchbesprechung finden Sie in der aktuellen Ausgabe der ART AUREA.

Ring, 1985. Silber geschwärzt. Foto Rüdiger Flöter.
Ring, 1985. Silber geschwärzt. Foto Rüdiger Flöter.
Halsschmuck, 2006. Silber, Jade, Seide. Foto Winfried Reinhardt.
Halsschmuck, 2006. Silber, Jade, Seide. Foto Winfried Reinhardt.

  • Schmuckmuseum Pforzheim
    Jahnstraße 42
    75173 Pforzheim
    Deutschland
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