Arbeit von Monika Debus aus Höhr-Grenzhausen, die 2018 mit dem Diessener Keramikpreis ausgezeichnet wurde
Mehr BesucherInnen denn je, gute Stimmung und zufriedene AusstellerInnen. So lässt sich der Diessener Töpfermarkt, der in diesem Jahr vom 10. bis 13. Mai wie gewohnt am Westufer des Ammersees stattfand, zusammenfassen. Da störte es nicht allzu sehr, dass am Muttertag wegen eines Gewitters zwei Stunden früher als geplant geschlossen werden musste.
Der als Gütesiegel auf europäischer Ebene begehrte Diessener Keramikpreis ging an Monika Debus aus Höhr-Grenzhausen. Das Thema in diesem Jahr hieß „Kontraste“. Der mit 3.000 Euro dotierte Preis wird vom Brennofenhersteller Rohde aus Rosenheim verliehen.
Bei ihren jüngsten Arbeiten verlässt Monika Debus die Gefäßform zugunsten der freien Skulptur
Objekt von Monika Debus, Gewinnerin des Dießener Keramikpreises 2018
Wie berichtet gab es unter den rund 150 AusstellerInnen nicht nur gefällige Gebrauchskeramik sondern auch anspruchsvolle künstlerische Arbeiten. Und auch für dieses Segment bieten Töpfermärkte offenbar eine gute Verkaufsplattform. „Ich hatte einen guten Platz und habe sehr gut verkauft“, sagte zum Beispiel Sybille Abel-Kremer aus Markkleeberg. Für die Keramikerin ist Dießen neben Oldenburg und Kandern der wichtigste Ausstellungsort des Jahres.
Die internationalen Keramiktage Oldenburg finden vom 4. bis 8. August 2018 statt.
www.werkschule.de
Der Keramikmarkt in Kandern 22. bis 23. September 2018.
www.keramikforum.info