Inhorgenta 2016 – neues Schmuckdesign

Für viele Menschen, vor allem in Asien und Amerika, gilt Schmuck bis heute als Ausdruck von Luxus und Status. Europäische Schmuckmacher, darunter zunehmend Frauen, haben in den letzten Jahrzehnten ein ganz anderes Schmuckverständnis entwickelt. Ihre Arbeiten sind unprätentiös und schlicht, edle Materialien werden sparsam und intelligent eingesetzt. Was zählt ist handwerkliches, technisches Können und eine authentische gestalterische Handschrift.

Als reine Fachmesse ist die Inhorgenta in München vom 12. bis 15. Februar mit dieser neuen Schmuckkultur weltweit führend. Zwar sind in den letzten Jahren einige der Pioniere des neuen Schmucks wie die Manufaktur Niessing, Carl Dau oder Georg Spreng von der Messe verschwunden. Doch noch immer ist die Halle C2 der Inbegriff für modernes Schmuckdesign. Ob der neue Name „Contemporary Design & Vision“, zu einer neuen Aufbruchstimmung führt, werden wir am Abend des 15. Februars wissen, wenn die Inhorgenta 2016 ihre Tore schließt.

Nachfolgend Beispiele neuer Arbeiten, die in München zu sehen sein werden. Weiter Neuheiten finden Sie hier. (Titelbild: Schmuck von Oliver Schmidt für Frauen wie die Graphikerinnen Lara und Daniela. Photo Laurens Grigoleit für Art Aurea)

Text Reinhold Ludwig

Ursula Biskup

Neuss, Deutschland / ulibiskup.de / Inhorgenta Munich, Halle C2, Stand 321

Ohrschmuck Sterntaler 3. Silber 925, rhodiniert, Seide. Photo Anke Günther-Beau

Violetta Elisa Seliger

Bonn, Deutschland / violettaelisaseliger.de / Inhorgenta Munich, Halle C2, Stand 214

Ohrschmuck. Silber 925

Anhänger. Feinsilber, Edelstahlseil

Franziska Rappold

Freiburg, Deutschland / franziska-rappold.de / Inhorgenta Munich, Halle C2, Stand 217

Kette Federleicht, Bogen breit. Feinsilber, Feingold plattiert

Gerullis-Seliger

Freiburg, Deutschland / gerullis-seliger.de / Inhorgenta Munich, Halle C2, Stand 214

Anhänger Linsen. Silber, Feingold plattiert

Leen Heyne

Tilburg, Niederlande / leenheyne.nl / Inhorgenta Munich, Halle C2, Stand 206

Ring aus der Kollektion Fold. Gold 750

„Fünf Jahre nach meiner Kollektion fold machte ich als Anspielung auf meine ersten Arbeiten diesen neuen Ring. Es ist ein Goldstreifen, der durch Faltung und Schichtung zur Ringform gelangt. Am Anfang jedes Stückes steht kunsthandwerkliches Können, wonach das Material die endgültige Form bestimmt.“ Leen Heyne

Oliver Schmidt

Pforzheim, Deutschland / info@ol-schmidt.de / Inhorgenta Munich, Halle C2, Stand 303

Schlaufenringe. Gold 750, weiße Brillanten

Die Schlaufenringe sind wie Momentaufnahmen einer Bewegung. In feinen Linien verläuft das goldene Ringprofil um den Finger und formt zarte und doch stabile Verbindungen. Brillanten, pavégefasst, setzen Akzente, die im Licht mit Glanzlinien auf den weichen Kanten um die Wette funkeln. Eine Reise für’s Auge.