Die Schmuckkünstlerin Ike Jünger wuchs in einem besonderen Elternhaus auf. Der weitreichende Einfluss ihres Vaters, Hermann Jünger, der zu den wichtigen Erneuerern der Goldschmiedekunst nach 1945 zählt, basierte auf einem Schönheitsbegriff, dessen Wurzeln bis ins Mittelalter zurückreichen. Schön, dass Ike Jünger dennoch Ihre ganz eigene künstlerische Position gefunden hat. Ihre Arbeiten bieten ein wahres Füllhorn an unverfälschter Schönheit. Für die aktuelle Ausgabe des Art Aurea Magazin Was ist schön? haben wir die Schmuckkünstlerin und das Haus ihrer Eltern, Jo und Hermann Jünger, in Pöring bei München besucht.
Wie aus Holz Objekte von wahrer Schönheit entstehen können, zeigen Ramon Zangger aus dem Engadin und Ernst Gamperl, Gewinner des diesjährigen Loewe Craft Prize.
Auch die traditionsreiche Schmuck-Manufaktur Henrich & Denzel in Radolfzell, hat sich der Schönheit verschrieben. Hier geht es bis heute um nichts Geringeres, als mit den neuen Kollektionen die Tradition der Moderne zu pflegen. Wie Victor Novotny wiederum zu seiner Leidenschaft für die deutsche Keramik nach 1945 kam, zeigt er uns anhand ausgewählter Keramiken in seiner New Yorker Wohnung.
Die Suche nach Schönheit ist ein kulturübergreifendes Phänomen, vor allem in der angewandten Kunst ist sie jedoch ein fortwährendes Anliegen. Und sie manifestiert sich in den Objekten, die von ihren Urhebern mit großer Leidenschaft erschaffen werden.
Im Showroom jeder Print-Ausgabe stellen wir die Arbeiten zeitgenössischer Designer, Künstler und Handwerker vor und geben Ihnen damit einen Überblick über aktuelle Trends. Hier einige Werke aus der aktuellen Ausgabe:
Ludwig Menzel
Yasmin Mizra-Zadeh
Kathrin Dunst
www.goldschmiedin-kathrin-dunst.de
Ike Jünger
Franziska Rappold
Christine Wagner & 13 Rugs
Hager & Kirchner
Walter Wittek
Kerstin Krieg
www.kerstinkriegsandsteine.com
Sabine Martin
Iris Merkle
Antje Liebscher