Liebe und Technik

Karl Fritsch, Ring Liebe, 2015. Silber, Diamant, Rubine, Saphire

Lisa Walker, Halsschmuck Len Lye Pendant, 2014. Holz, Lack, Faden

„Liebe und Technik sind Eins“, singt M.A. Numinnen in dem Lied Tech-Perhaps. Dieses Lied gefällt uns. Numinnen ist ein finnischer Sänger, Komponist, Entertainer, Schriftsteller und Filmemacher. Wenn wir gemeinsam fliegen und es gibt zwei Essen zur Auswahl, wählen wir nie das Gleiche aus. Unsere letzte gemeinsame Ausstellung war in Tasmanien. „Was Schmuck angeht, sind Karl Fritsch und Lisa Walker die Meister des Schlampigen“, schreibt Bruce Metcalfe im Beitrag Sloppy and Ugly [Schlampig und hässlich] in Metalsmith Nr. 3, 2013. Lisa hat ein Schneidebrett bemalt, das als Anhänger getragen werden kann. Karl hat das Wort Liebe in einen Ring geschnitzt und Edelsteine in die Buchstaben gefasst. M.A. Numinnens Musikstil bewegt sich zwischen Tango, Jazz, Rock, abstrakter Musik und Volksmusik. Der Schmuck bedient sich aus einem breitem Materialspektrum und findet dann mit dem Träger seinen eigentlichen Sinn. In unserer Ausstellung werden Schmuckstücke, aber auch Teller und Löffel zu sehen sein. Manchmal klein und grob, groß und fein, bunt oder nicht. Auf Karls letzten Ringen sind Texte und auf Lisas neuem Halsschmuck kohwhaiwhai-Muster (traditionelle rote, weiße und schwarze Maori-Ornamente). Wir arbeiten weiter und neue Ideen kommen dazu. Die Ausstellung wird zeigen, was uns gerade beschäftigt.