1979–1982 | Studium am Figuren- und Maskentheater, Bochum |
1984–1988 | Masterstudium Arts-Institute of Boston, Begabtenförderung der Markelstiftung, Stipendium Kultusministerium NRW |
2005 | Artist in Residence in Delhi, Beginn mit gebrauchten Teebeuteln |
2008–2016 | Teilnahme an der Hanji-Paper-Fashion-Show in Jeonju, Südkorea |
2016 | Atelier in Karlsruhe |
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Renate Schweizer
Was für die einen Abfall ist, ist für Renate Schweizer ein nachhaltiger Werkstoff: Ihre Kunst entsteht aus gebrauchten Teebeuteln. „Mir ist es wichtig, Verantwortung für den ökologischen Fußabdruck zu übernehmen, den ich hinterlasse“, sagt sie. Philosophie ihrer Arbeit ist, aus wertlos Gewordenem wieder Wertvolles, aus Häßlichem neuartig Ästhetisches zu schaffen. Aus den Beuteln, die ihr teils von ihren Kunden vorbeigebracht werden, fertigt sie Installationen, Objekte, Collagen, Skulpturen, Kleider und Hüte. Seit 2008 nimmt sie mit ihren Kleidern und Hüten aus gebrauchtem Teebeutelpapier an der jährlichen Hanji-Paper Fashion Show in Jeonju, Südkorea, teil. 2015 entstand die Idee, Teebeutel in Schmuck und Asseccoires zu verwandeln – die erste Edition wird sie auf der Eunique 2016 präsentieren. Preise zwischen 60 und 3000 €.