Kristina Rothe
1983 Geboren in Großenhain
2003–2007 Fachhochschule für Angewandte Kunst Schneeberg, Textilkunst, Diplom
2005–2006 Studienaufenthalt in Frankreich, Erlernen der Papiermachertechnik bei Helmut Frerick
Seit 2013 Atelier in Leipzig
2014 Grassipreis der Carl und Anneliese Goerdeler-Stiftung
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Kristina Rothe

Papier umgibt uns ein Leben lang. Aus dem verletzlichen Material fertigt Kristina Rothe Gefäße, die uns auch nach dem Tod begleiten. Bewusst in weiß gehalten, symbolisieren ihre schlichten Urnen einen Neubeginn und Gegenentwurf zur konventionell von Schwarz und Schwere geprägten Bestattungskultur. Die zarten Strukturen und Akzente auf ihrer Oberfläche entstehen meist beim Abformen des Papierbreis in einer Negativform aus Gips, der eine textile, handgenähte Form vorausgeht. Während des Trocknens verbinden sich die Hanffasern zu einem baren Papier, das ohne zusätzliche Stabilisierung durch Leime auskommt. So fertigt die Gestalterin Behältnisse, die einen würdevollen und ästhetischen Abschied unterstützen. Preise von 350 bis 1200 Euro.

Vertreten von

  • Deutschland
      • Grassimuseum

        Grassimuseum
        Adresse Johannisplatz 5
        04103 Leipzig
        Zeiten Dienstag–Sonntag 10–18 Uhr
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