1959 | Geboren in Steinberg/Österreich |
1979 | Abschluss einer Fachschule für keramisches Gestalten |
1980–1983 | Längere Studienaufenthalte in Asien |
Ab 1984 | Mitarbeit in einem Wiener Porzellankunst Atelier |
1990 | Erste eigene Porzellanobjekte |
1993–2014 | Zusammenarbeit mit internationalen Designfirmen sowie der Wiener Porzellanmanufaktur Augarten und der Kristallglasmanufaktur Theresienthal |
Ab 2014 | Ausschließliche Fertigung der eigenen Porzellanobjekte |
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Gottfried Palatin
In seinen Deckeldosen mit kantenflüchtigen Buntglasuren verbindet Gottfried Palatin formale Klarheit mit einzigartiger Sinnlichkeit. Bedingt durch den 15-prozentigen Schwund beim Brennvorgang von hochwertigem Porzellan ist bei der Fertigung äußerste Präzision erforderlich. Der Entwurfsprozess beginnt mit ungezählten Skizzen und Zeichnungen. Auf einen gegossenen Block aus Alabastergips werden dann mit feinsten Linien die beabsichtigten Dimensionen einzeichnet und von Hand in Form gebracht. Erst durch diesen intuitiven Schleifenvorgang gelingt es dem Gestalter, dem Objekt eine zeitlos erscheinende formale Qualität zu verleihen. Auch die glasige Brillanz der Farbglasuren basiert auf jahrelangen Experimenten. Sie macht jede Dose zu einem magischen Objekt. Die Preispanne der Dosen-Objekte reicht von 180 bis 1.200 Euro.