1972 | Geboren in Berlin |
1993–2000 | Studium Hochschule für Kunst und Design Halle und Hochschule für Bildende Künste, Dresden, Bildhauerei |
2005 | Keramikpreis der Frechener Kulturstiftung |
2006 | Perron-Kunstpreis für Porzellan, Frankenthal |
Seit 2012 | Lebt und arbeitet in Köln |
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Aino Nebel
Experimentell – und nicht handwerklich oder ästhetisch vorgeplant – nähert sich Aino Nebel dem meist keramischen Material, aus dem sie ihre Objekte fertigt. Wichtig ist der Bildhauerin die Erforschung des Formverhaltens der Materie, insbesondere des Porzellans. Dabei gibt sie die Kontrolle teils aus der Hand, lässt die Stoffe selbst arbeiten und sich formen: Die gestalterischen Kräfte der Konsistenzen von flüssig bis hart treten in Erscheinung. Auch die Hitze des Ofens wirkt sichtbar mit, die Objekte werden vielfach gebrannt, z.T. überfeuert. Deformationen sind erlaubt und erwünscht. Gescheiterte Objekte, Bruch, Abfall lagern sich als Schichten von Zeit in neue Entitäten mit ein. Preise zwischen 200 und 5000 Euro.