1948 | Geboren in Weimar |
1963–1966 | Tischlerlehre |
1968–1972 | Freie Grafik, Kunstakademie Düsseldorf |
1970–1975 | Visuelle Kommunikation, FH Düsseldorf |
Seit 1972 | Büro für Messebau, Innenarchitektur und Möbelobjekte |
Seit 1983 | Unterrichtet Innenarchitektur an der FH Düsseldorf |
Website | Link |
Christof Lungwitz
Die Grenzen zwischen funktionalem Möbeldesign und freier Objektkunst sind fließend bei Christof Lungwitz. Sein vierteiliger Lindenholzschrank zeigt den ursprünglichen Holzstamm ohne die im Alpenraum verbreitete rustikale Sentimentalität. Die Naturform krönt vier funktionelle Säulen mit Schubladen. Maserungen, Jahresringe, Astlöcher und vor allem die natürlich gewachsene Oberfläche verleihen dem Schrank die Qualität einer Skulptur. Deutlich minimalistischer erscheint das Unikat Fläche und Winkel. Bei der Schale für Ideen aus Amarantholz werden aus einem langen Quaderstück asymmetrische Formen herausgefräst. Auf beiden Längsseiten offenbart das Schalenobjekt sein wellenförmiges Profil. Geometrische Strenge umgrenzt fließende Weichheit. Funktion und entsprechende ästhetische Wirkung kann der Benutzer selbst bestimmen.
Mehr über Christof Lungwitz in der großen Fotoreportage