1961 | Geboren in Konstanz |
1986–1988 | Studienaufenthalt in Japan bei Gerd Knäpper |
1990–1993 | Institut für künstlerische Keramik und Glas, Höhr-Grenzhausen |
2004–2006 | Leitung des Kompetenzzentrums für Gestaltung, Handwerkskammer Koblenz |
Seit 2009 | Lehrauftrag am Institut für Künstlerische Keramik und Glas, Höhr-Grenzhausen |
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Emil Heger
Die plastische Qualität des Tones, die Unmittelbarkeit des Drehens und das Medium Glasur prägen die keramischen Arbeiten von Emil Heger. Seine Drehformen aus Steinzeug und Porzellan halten einen dynamischen Moment fest und zeigen den Entstehungsprozess des Wachsens und Werdens eines keramischen Körpers und gehen in ihrer kraftvollen Präsenz weit darüber hinaus. Die klaren Formen und die Oberflächen mit ihren glänzenden und matten Glasuren entfalten eine beeindruckende Lebendigkeit. Zu raumgreifenden Gruppen angeordnet, scheinen die archetypischen Gefäßkörper einen stillen Dialog zu führen, der diese in ihrer Raumerfassung erweitert und ihre skulpturale Qualität unterstreicht. So ist seine Entwicklung hin zu Formaten bis zu 1,80 Meter Höhe und 70 cm im Durchmesser beeindruckend und zugleich konsequent. Alles ist möglich und nichts absolut.