Georg Dobler
1952 Geboren in Creussen
1979 Meisterprüfung zum Goldschmied, Pforzheim
Ateliergründung in Berlin zusammen mit Winfried Krüger
Seit 2002 Professor, Universität für Angewandte Wissenschaft und Kunst, Hildesheim
2011 Umzug von Berlin nach Halle

Georg Dobler

Nach einer frühen geometrischen und dekonstruktivistischen Phase ergänzt Georg Dobler ab 1985 seine Stücke durch organische Elemente in geschwärztem Silber. Ende der 1990er Jahre erprobt er die Üppigkeit von Edelsteinen in einer innovativen Mischung aus Naturalismus und Künstlichkeit. Um die Jahrtausendwende erscheinen plan geschliffene Amethyste oder Quarze in geschwärzten Silberrähmchen, minimalistisch arrangiert. Mit den Käferbroschen ab 2005 verweist Dobler, der zu den bedeutenden Schmuckkünstlern der Gegenwart zählt, mit à la R. Lalique auf den Meister des Jugendstils. Zuletzt tauchen auch wieder abstrakte, geometrische und technische Kompositionen auf.