1922 | Geboren in Herdecke-Ende |
1947–1948 | Goldschmiedelehre |
1948 | Studium an der Meisterschule für Werkkunst Düsseldorf |
Ab 1952 | Lehrtätigkeit an der Werkkunstschule Düsseldorf und Fachhochschule Düsseldorf |
1997 | Gestorben in Düsseldorf |
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Friedrich Becker
Als Gestalter kinetischen Schmucks und großer Objekte sowie als Professor an der Werkkunstschule und späteren Fachhochschule Düsseldorf setzte der Düsseldorfer Goldschmied neue Maßstäbe für individuellen künstlerischen Schmuck. Nicht weniger wichtig war sein Einfluss für die Entwicklung des seriellen Schmuckdesigns in der Tradition der Moderne, das besonders im deutschsprachigen Raum die Schmuckkultur in Manufakturen und Ateliers seit den 1970er Jahren verändert hat. Seine klare, konstruktivistische Formensprache, die Verwendung unsichtbarer Fassungen mit auswechselbaren Steinen und die Umsetzung der Kinetik im Schmuck erregten seit den 1950er Jahren internationales Aufsehen. Bis zu seinem Tod setzte sich der Düsseldorfer für die Anerkennung seines Metiers als künstlerische Disziplin ein. Dabei negierte er aber keineswegs die Grenzen und Traditionen seines Metiers.