Der Bundespreis Ecodesign wird seit 2012 vom Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamt in Zusammenarbeit mit dem IDZ vergeben. 2017 wurde er in den Kategorien „Produkt“, „Service“, „Konzept“ und „Nachwuchs“ ausgelobt. Die Kriterien sind herausragende ökologische Qualität, Innovation und hohe Designqualität.
Baubotanik von Ferdinand Ludwig und Daniel Schönle (Kategorie Konzept)
Bei dem Konzept werden Bäume mit Konstruktionselementen verbunden. So entstehen lebende Bauwerke. Hilfskonstruktionen könnten später teilweise zurückgebaut werden. Das Projekt soll einen Beitrag zum Stadtklima leisten, CO2 absorbieren und Schatten spenden. www.ludwig-schoenle.de, www.gtla.ar.tum.de
Geschirrspüler EcoFlex von Miele (Kategorie Produkt)
Dem EcoFlex G 6000 gelingt es, die beste Energieklasse A+++ um weitere 20 % zu unterbieten. Ein Wärmetauscher mit zwei getrennten Wasserkreisläufen hilft dabei. Weitere Pluspunkte: recyclefähig Materialien, Lebensdauer von mindestens 20 Jahren.
LED-Strahler C1-mini-HC von corporate friends® (Kategorie Produkt)
Der C1-mini-HC ist für die Beleuchtung von Vitrinen im Museums-, Messe- und Ladenbau konzipiert. Mittels eines Magnetkugelgelenks und einer magnetischen Befestigung lässt er sich werkzeuglos ausrichten und einfach auf der Stromschiene platzieren. Jeder Strahler ist einzeln dimmbar. www.corporatefriends.de
Natascha von Hirschhausen – Design. Mode. Ethik. (Kategorie Produkt)
Für ihre saisonunabhängige Modekollektion verwendet die Berliner Designerin ausschließlich zertifizierte Materialien und vermeidet Plastik. Die Kleidung wird in Berlin auf Bestellung produziert. Der Verschnitt ist auf ein Prozent reduziert, Reparaturen sind kostenfrei. www.nataschavonhirschhausen.com
Vergleichsportal zu Reparaturlösungen von kaputt.de (Kategorie Service)
Das Online-Vergleichsportal kaputt.de zeigt Reparaturvideos und empfiehlt Ersatzteilhändler, lokale Reparateure sowie Alternativen zur Reparatur, wie Secondhand-Kauf, Miete, Verkauf oder Recycling eines Gerätes.
Teller statt Tonne von der Too Good To Go (Kategorie Service)
Per App können Gastro-Betriebe übrig gebliebene Speisen vergünstigt an Selbstabholer verkaufen. Mit rund zwei Millionen geretteten Mahlzeiten wurde bereits ein erster Meilenstein erreicht.
DfC x JNJ von Design for Circularity, Ina Budde (Kategorie Nachwuchs)
Das Label Jan’N June möchte die Modewirtschaft besser vernetzen, die Rückgabe erleichtern und die Mehrfachnutzung fördern. Dafür ist jedes Kleidungsstück mit einem scanbaren Label versehen, das u.a. über Materialien sowie Leasing- und Rückgabemöglichkeiten informiert. www.circular.fashion
Weitere Infos www.bundespreis-ecodesign.de
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Grassimuseum
Johannisplatz 5-11
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