Künstler der Galerie

Eine gute Nachricht: Ende 2025 müssen die Hamburger und ihre internationalen Gäste nicht auf ein inspirierendes Angebot an außergewöhnlichem Kunsthandwerk und angewandter Kunst verzichten. Denn vom 16. November 2025 bis 10. Januar 2026 präsentiert Hilde Leiss in den großzügigen Räumen ihrer Galerie am Großen Burstah eine Schatz- und Wunderkammer sondergleichen. Namhafte KünstlerInnen der zeitgenössischen deutschen und internationalen Szene begeistern mit ihren Werken.  Von faszinierendem zeitgenössischem Schmuck über künstlerisch anspruchsvolle Gefäße aus Edelmetall, Glas, Keramik und Holz bis hin zu originellen Accessoires reicht das Spektrum.

Die Ausstellung „Künstler der Galerie” bei Hilde Leiss passt zur Weltoffenheit der Hansestadt. Zu sehen sind etwa die Arbeiten von Ryungjae Jung aus Südkorea. Seit seinem Masterstudium an der Kookmin University hat der Schmuckkünstler seine Werke in Europa, Amerika und Asien ausgestellt. Gekonnt verbindet er 3D-Druck und traditionelles Handwerk. Faszinierend ist das Zusammenspiel von Farbe, Volumen und Bewegung. 

Der in Japan geborene Jiro Kamata hat an der Akademie der Bildenden Künste in München studiert. Mit seinen Schmuckstücken aus optischen Linsen – sie wurden jüngst mit einer Einzelausstellung in Taiwan gewürdigt – hat der in München lebende Künstler ein Material für Schmuck entdeckt, das optische Lichteffekte und klare Formen in Einklang bringt. Auch Sam Tho Duong, Finalist des bedeutenden Loewe Craft Preises 2018, ist mit seinem handwerklich und gestalterisch anspruchsvollen Schmuck bei Hilde Leiss vertreten. Mit einer Mischung aus tragbarer Malerei und Objektkunst überzeugt der Spanier Ramón Puig Cuyàs, ehemals Professor an der Escola Massana in Barcelona und Träger des Herbert-Hoffmann-Preises. Im Bereich Schmuck nicht unerwähnt bleiben darf Mirjam Hiller, deren meisterhaft gesägten, farbigen Broschen weltweit einzigartig sind.

Darüber hinaus sind in den letzten Monaten weitere, ebenfalls in der Weihnachtsausstellung bei Hilde Leiss präsentierten, SchmuckkünstlerInnen mit spektakulären Einzelausstellungen aufgetreten, Peter Bauhuis, Bettina Dittlmann & Michael Jank oder Babette von Dohnanyi in München sowie Doerthe Fuchs mit einer Einzelausstellung in der Galerie Platina in Stockholm. Es ist viel Bewegung in der Szene, ausgelöst durch die allgemein stetig wachsende Begeisterung für die Werte und Schöpfungen von außergewöhnlichem Kunsthandwerk, das nicht selten die Grenzen zur Bildenden Kunst auflöst.

Zeitgenössischer Schmuck wie auch andere Bereiche des Kunsthandwerks überzeugen heute mit intelligenten Konzepten und überzeugenden Formen, deren Souveränität sich in materialgerechter Achtsamkeit sowie stilistischer und gestalterischer Originalität manifestiert. Ein zunehmendes Publikum erkennt darin nicht nur Einzigartiges und Besonderes. Werke dieser Art sind nicht nur Ausdruck von Individualität und Persönlichkeit mit kreativen Raffinessen. Es sind dauerhafte Dinge der Kultur und ein Gegenkonzept zu gedankenloser, die Umwelt und Menschen verachtende Massenproduktion. 

Gleiches gilt für handgefertigtes Gerät und Gefäße. Sie bereichern Lebensräume, erinnern an großartige individuelle KünstlerInnen und sind dauerhafte Quellen der Freude. Alle Werke eröffnen Perspektiven auf Tugenden wie Kunstsinn, Sorgfalt, Kreativität und handwerkliche Meisterschaft. Seit über 45 Jahren erweist sich Hilde Leiss mit dem Programm ihrer Galerie als kundige und passionierte Vermittlerin dieser wertvollen Qualitäten und damit eines zeitgemäßen Lebensstils, der Kunst, Handwerk und Achtsamkeit vereint. Schnuppe von Gwinner

• 17.11.2025—10.01.2026
• Galerie Hilde Leiss
  Großer Burstah 36 – 38
  20457 Hamburg
• Mo bis Fr 11 – 18 Uhr, Sa 11 – 16 Uhr
• Link