Bundespreis Ecodesign auf der Grassimesse

Während der Grassimesse vom 26.–28.10.2018 sind die Siegerarbeiten des Bundespreises Ecodesign zu sehen.

Der Bundespreis Ecodesign wird seit 2012 vom Bundesumweltministerium und dem Umweltbundesamt in Zusammenarbeit mit dem IDZ vergeben. 2017 wurde er in den Kategorien „Produkt“, „Service“, „Konzept“ und „Nachwuchs“ ausgelobt. Die Kriterien sind herausragende ökologische Qualität, Innovation und hohe Designqualität.

Baubotanik von Ferdinand Ludwig und Daniel Schönle (Kategorie Konzept)
Bei dem Konzept werden Bäume mit Konstruktionselementen verbunden. So entstehen lebende Bauwerke. Hilfskonstruktionen könnten später teilweise zurückgebaut werden. Das Projekt soll einen Beitrag zum Stadtklima leisten, CO2 absorbieren und Schatten spenden. www.ludwig-schoenle.de, www.gtla.ar.tum.de

Haus der Zukunft, Prof. Dr. Ferdinand Ludwig, Daniel Schönle

Haus der Zukunft von Prof. Dr. Ferdinand Ludwig (TU München) und Daniel Schönle. © IDZ | Prof. Dr. Ferdinand Ludwig, Daniel Schönle

Geschirrspüler EcoFlex von Miele (Kategorie Produkt)
Dem EcoFlex G 6000 gelingt es, die beste Energieklasse A+++ um weitere 20 % zu unterbieten. Ein Wärmetauscher mit zwei getrennten Wasserkreisläufen hilft dabei. Weitere Pluspunkte: recyclefähig Materialien, Lebensdauer von mindestens 20 Jahren.

LED-Strahler C1-mini-HC von corporate friends® (Kategorie Produkt)
Der C1-mini-HC ist für die Beleuchtung von Vitrinen im Museums-, Messe- und Ladenbau konzipiert. Mittels eines Magnetkugelgelenks und einer magnetischen Befestigung lässt er sich werkzeuglos ausrichten und einfach auf der Stromschiene platzieren. Jeder Strahler ist einzeln dimmbar. www.corporatefriends.de

Ecodesign, corporate friends, Jan Eickhoff

Preisträger corporate friends®, Design Jan Eickhoff. © IDZ | corporate friends®

Natascha von Hirschhausen – Design. Mode. Ethik. (Kategorie Produkt)
Für ihre saisonunabhängige Modekollektion verwendet die Berliner Designerin ausschließlich zertifizierte Materialien und vermeidet Plastik. Die Kleidung wird in Berlin auf Bestellung produziert. Der Verschnitt ist auf ein Prozent reduziert, Reparaturen sind kostenfrei. www.nataschavonhirschhausen.com

Ecodesign, Natascha von Hirschhausen, Mode

Preisträgerin Natascha von Hirschhausen – Design. Mode. Ethik. © IDZ | Natascha von Hirschhausen

Vergleichsportal zu Reparaturlösungen von kaputt.de (Kategorie Service)
Das Online-Vergleichsportal kaputt.de zeigt Reparaturvideos und empfiehlt Ersatzteilhändler, lokale Reparateure sowie Alternativen zur Reparatur, wie Secondhand-Kauf, Miete, Verkauf oder Recycling eines Gerätes.

Teller statt Tonne von der Too Good To Go (Kategorie Service)
Per App können Gastro-Betriebe übrig gebliebene Speisen vergünstigt an Selbstabholer verkaufen. Mit rund zwei Millionen geretteten Mahlzeiten wurde bereits ein erster Meilenstein erreicht.

DfC x JNJ von Design for Circularity, Ina Budde (Kategorie Nachwuchs)
Das Label Jan’N June möchte die Modewirtschaft besser vernetzen, die Rückgabe erleichtern und die Mehrfachnutzung fördern. Dafür ist jedes Kleidungsstück mit einem scanbaren Label versehen, das u.a. über Materialien sowie Leasing- und Rückgabemöglichkeiten informiert. www.circular.fashion

Ecodesign, Ina Budde, Design for Circularity

Preisträgerin Ina Budde mit Design for Circularity, © IDZ | Design for Circularity, Ina Budde

Weitere Infos www.bundespreis-ecodesign.de

  • Grassimuseum
    Johannisplatz 5-11
    04103 Leipzig
    Deutschland
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