Inspirierende Orte, tragbare Kunst

Was ist ein „Ort des Erlebens“ und was hat unser Aufruf „Wer trägt meine Kunst?“ bewirkt? Die aktuelle Printausgabe 2-2015

Jörg Adam und Dominik Harborth gehört S7 in Berlin-Mitte
Jörg Adam und Dominik Harborth gehört S7 in Berlin-Mitte
Ihr Concept-Store S7 ist einer der Art Aurea Future Places
Ihr Concept-Store S7 ist einer der Art Aurea Future Places

Art Aurea steht für Kunst, Design und Manufakturkultur. Besonderes Augenmerk gilt den Kunstformen, entstanden aus den Traditionen des Handwerks wie Keramikkunst, Schmuck- und Silberschmiedekunst, Studioglas, Kunst aus Holz, Papier oder Textil. Die aktuelle Printausgabe 2-2015 ist ab 2. Mai an Bahnhöfen und bei unseren Vertriebspartnern erhältlich. Gern können Sie die Ausgabe mit dem Schwerpunktthema Orte des Erlebens auch direkt bei unserem Vertrieb bestellen oder online abonnieren. Mit den Future Places präsentieren wir das Ergebnis unserer redaktionellen Ausschreibung: ausgewählte Galerien und Konzeptstores, die zukunftsweisende Wege in der Vermittlung von Produkten, Kunstwerken und Dienstleistungen gehen.

Die Herz-Jesu-Kirche von Amandus Sattler in München, fertiggestellt im Jahr 2000
Die Herz-Jesu-Kirche von Amandus Sattler in München, fertiggestellt im Jahr 2000
Die Geschäftsführerin der Tutsek-Stiftung, Dr. Eva-Maria Fahrner-Tutsek
Die Geschäftsführerin der Tutsek-Stiftung, Dr. Eva-Maria Fahrner-Tutsek
Gipsformen in der Werkstatt von Kati Jünger in Laufen
Gipsformen in der Werkstatt von Kati Jünger in Laufen

Drei außergewöhnliche Orte des Erlebens hat unser Fotograf Laurens Grigoleit mit der Kamera festgehalten: die Herz-Jesu-Kirche und die Alexander-Tutsek-Stiftung in München sowie die wie aus der Zeit gefallene Keramikwerkstatt von Kati Jünger im oberbayerischen Laufen.

Der Sammler Thomas Olbricht mit Patricia Piccininis Skulptur Balasana, 2009
Der Sammler Thomas Olbricht mit Patricia Piccininis Skulptur Balasana, 2009
Skulptur in der Wunderkammer Olbricht im ersten Stock des me Collectors Room, Auguststraße, Berlin
Skulptur in der Wunderkammer Olbricht im ersten Stock des me Collectors Room, Auguststraße, Berlin

Ein Erlebnisort ganz eigener Art ist dem Sammler Thomas Olbricht mit seiner Wunderkammer im me Collectors Room in Berlin geschuldet. Der Besucher kann eintauchen in die Gedankenwelt der Renaissance und des Barock – und die Kunst der Gegenwart aus einem neuen Blickwinkel betrachten.

Werkzeuge aus Bambus im Gewerbemuseum Winterthur
Werkzeuge aus Bambus im Gewerbemuseum Winterthur
Auch ein Vogelnest hat Miriam Künzli im Gewerbemuseum Winterthur gefunden
Auch ein Vogelnest hat Miriam Künzli im Gewerbemuseum Winterthur gefunden

Mit der Fotoaktion Wer trägt meine Kunst? rücken wir ein Thema der Gegenwartskunst in den Fokus, das uns besonders am Herzen liegt. Künstlerischer Schmuck, kaum weniger anspruchsvoll als zeitgenössische Skulptur, wird heute von vielen namhaften Museen gesammelt. Im Gegensatz zu allen anderen Kunstgattungen ist hier der direkte Bezug zum Menschen Teil des Konzepts. Den Beweis liefern die Porträts von Miriam Künzli, die während der Schmucktage an der Akademie der Bildenden Künste in München entstanden sind. Die in Zürich lebende Fotografin hat zudem das Gewerbemuseum in Winterthur mit seiner einzigartigen Materialsammlung fotografiert, das kreativen und neugierigen Menschen wärmstens empfohlen sei.

Piero-Fornasetti

Piero Fornasetti, Tablett Braccio, 1950er. Metall, Lithographie, Lack, Ø 25,4 × 58,7 cm, Ausführung 1980er Jahre. Geschätzt 500–600 €, Zuschlag 1.000 €

Neu ist die Rubrik Vintage, in der unsere Auktionsberichterstattung durch Beiträge von interessanten Vintagegalerien und -läden ergänzt wird. Vintage, was soviel wie altehrwürdig heißt, ist ein Thema, das immer mehr Menschen fasziniert. Es passt deshalb so gut zu Art Aurea, weil wir damit die Brücke von der zeitgenössischen Angewandten Kunst in die Vergangenheit schlagen. Essentielles überdauert Generationen und genau das zeigen wir in Art Aurea.

Viel Grün umgibt die Niessing-Manufaktur in Vreden
Viel Grün umgibt die Niessing-Manufaktur in Vreden
Niessing-Gesellschafter Sandro Erl, Klaus Kaufhold und Johanna Lenz-Kaufhold
Niessing-Gesellschafter Sandro Erl, Klaus Kaufhold und Johanna Lenz-Kaufhold

Dass eine Schmuckmanufaktur ein inspirierender Ort des Erlebens sein kann, beweist der Beitrag über Niessing. Die Fotos des Japaners Hideaki Hamada erwecken den Eindruck, dass Arbeit die schönste Sache der Welt ist.