Claudia Biehne
1974 geboren in Leipzig
bis 2003 Diplom und Aufbaustudium an der HfKuD Burg Giebichenstein Halle
2013 Preis des Sächsischen Staatsministeriums für Wissenschaft u. Kunst zum Marianne-Brandt-Wettbewerb
2014 Mino-Jurypreis, Tajimi/Gifu, Japan
Website

Claudia Biehne

„Porzellan im künstlerischen Bereich ist noch jung und unerforscht“, sagt Claudia Biehne. Die Möglichkeiten, die das Material bietet, seien für einen Gestalter heute schier unerschöpflich. Mit großer Experimentierfreude und dem Mut, Grenzen zu überschreiten, erkundet die Keramikerin diesen neuen Kosmos. Es ist ihr wichtig, sich immer wieder frisch und intuitiv mit diesem anspruchsvollen Material auseinanderzusetzen. Dabei entstehen auch sehr gegensätzliche Arbeiten. Während die Objekte der Werkgruppe Lumos höchst zart und feingliedrig erscheinen, wirken die Vulkanoiden eher massiv und sind manchmal nur mit merklichem Körpereinsatz von Ort zu Ort zu bewegen. Die Licht- und Leuchtobjekte greifen die Grundform der Schale auf und transformieren den alltäglichen Gegenstand in etwas Neues, das beim Betrachter sensitive Energien erzeugen soll.