Seit 1973 werden auf der Inhorgenta in München die Neuheiten aus den Bereichen Uhren, Schmuck und Edelsteine präsentiert. Dieses Jahr fand die Schmuckmesse vom 20. bis 23. Februar statt. Hier Beispiele von authentischen Designern in Halle C 2.
Leen Heyne
Tilburg / Niederlande / leenheyne.nl / Inhorgenta München Halle C2 Stand 206
Ein Armreif, geformt aus einem einzigen Band aus Gold. Handwerkskunst, die sich in langen Übungen über Jahre entwickelt hat: Falten, Pressen und Schmieden mit dem Hammer. Für den holländischen Designer Leen Heyne erinnert die tiefe Farbe des Goldes an einen antiken Schatz. Es war eines seiner ersten Modelle, das er zunächst in Silber fertigte. „Nach einigen Jahren Erfahrung bin ich jetzt fähig, den Armreif im härteren 750er Gold zu machen.“ Interessant ist die Tatsache, dass es Heyne gelungen ist, auf die unendlich fließende Linie des Möbiusbandes anzuspielen, das jeden begeistert, der sich damit beschäftigt. Doch realisiert der Designer seinen Doppelreif in einer zeitgemäßen, emotional und künstlerisch beeindruckenden Form. Nicht zuletzt ist dies ein Schmuckstück, das perfekt zum Thema dieser Ausgabe passt. Gut vorstellbar, dass es „in Schönheit altern“ wird.
Violetta Elisa Seliger
Bonn / Deutschland / violettaelisaseliger.de / Inhorgenta München Halle C2 Stand 212
Claudia Hoppe
Düsseldorf / Deutschland / claudia-hoppe.de / Inhorgenta München Halle C2 Stand 319
„Es braucht zwei, um einen zu kennen“, sagt der Anthropologe Gregory Bateson. In diesem Sinne gestaltet Claudia Hoppe auch ihre Armreife, die eigenständige Skulpturen darstellen. Durch die Interaktion mit dem Körper entfalten sie ihre ganze Aussagekraft. Die Trägerin ist die Partnerin für einen spannenden Dialog zwischen minimalistischer Geometrie und den organischen Linien des weiblichen Köpers. Beim Tragen entsteht ein Ganzes, in dem sich Gegensätze in ihrer Kraft und Schönheit reflektieren und eine ausgewogene Einheit bilden.
Jutta Ulland
Ahaus / Deutschland / jutta-ulland.de / Inhorgenta München Halle C2 Stand 224
Zu den Anhängern und Ohrsteckern aus der Kollektion „Dreh dich…im Kreis“ hat Jutta Ulland jetzt die passenden Ringe entwickelt. Kleinere Bänder scheinen sich aus einem Rahmen herauszudrehen und ins Innere des Kreises zu bewegen. Jede Drehung intensiviert die Tiefe der eleganten Schmuckstücke. Bei allen Varianten vermittelt der äußere Kreis Ruhe und bildet einen festen Rahmen. Die Trägerin hat die Wahl: Sie kann ihrer Drehung Freiraum lassen oder den vollen Kreis beanspruchen. Neu auf der Inhorgenta 2015 ist die Kollektion Flammenspiel. „Von der zarten Flamme zum lodernden Feuer…“ reicht das Spektrum. Lassen Sie sich anstecken!
Eva Strepp
Keltern / Deutschland / evastrepp.de / Inhorgenta München Halle C2 Stand 317
Der Armreif Twin ist ein weiterer Beweis, wie innovativ Eva Strepp Perlen in modernem Schmuck inszeniert. Variabel in der Größe passt er sich allen Handweiten an und sitzt perfekt am Arm. Ganz ohne sichtbaren Verschluss lässt sich Twin auf- und zuschieben. Sobald die Breite des Handrückens überwunden ist, federt der Reif aus Edelstahl in seine ursprüngliche Form zurück. Die Perlen dienen als stabile Führung. Die kleinen Perlen erhöhen den Tragekomfort und bilden einen Gegenpol zu den großen Verschlussperlen. Für Puristen zeigt jedoch das Modell mit der Tahitiperle die Idee in ihrer reduziertesten, klarsten Form.
Karola Torkos / Sabine Müller
sabine-mueller.com / karakola.com / Inhorgenta München Halle C2 Stand 122/223
Reduziert, variabel zu tragen und voller spielerischer Leichtigkeit ist der Schmuck von Karola Torkos. Die Stücke von Sabine Müller lassen sich mit „kubistisch-skulptural“ treffend beschreiben. Bereits zum vierten Mal präsentieren die beiden Designerinnen ihren Schmuck auf der Inhorgenta gemeinsam.
Gerullis-Seliger
Freiburg / Deutschland / gerullis-seliger.de / Inhorgenta München Halle C2 Stand 212
Die neuen Armreife, die Gerullis-Seliger in München auf der Inhorgenta 2015 vorstellt, setzen markante Akzente. Gekonnt und locker gelingt die Balance zwischen malerischer Geste und klar konstruierten, sich rhythmisch wiederholenden Linien, Streifen und Zeichen. Bestimmend ist der Wechsel zwischen den lebendig strukturierten expressiven Oberflächen in vibrierendem Weiß und sattem Gelb, in kühlem Silber und der unvergleichlichen Wärme von Feingold. Sowohl Heidi Gerullis-Seliger wie auch Reiner Seliger bewegen sich mit ihrem Schmuck experimentell im Spannungsfeld von freier und angewandter Kunst. Durch die experimentellen Techniken hat jedes Schmuckstück, obwohl in Kleinserien gefertigt, den Charakter eines Einzelstücks.
Nicole Walger
Stuttgart / Deutschland / nicole-walger.de / Inhorgenta München Halle C2 Stand 226
Tanja Friedrichs
Duisburg / Deutschland / tanjafriedrichs.de / Inhorgenta München Halle C2 Stand 217
Seit Tanja Friedrichs den Perldraht für ihre Kollektion Reine Zierde entdeckte, gab es mehrere Nachahmer, aber keiner erreichte auch nur annähernd die Qualität in Design und Ausführung. In Méridien de Perle schwingt eine Perle mit sanftem Klang frei beweglich in einem goldenen Doppelkreis um einen Ring aus Galeriedraht. Poesie als Accessoire.
Step by Step
Thalwil / Schweiz / stepbystep.ch / Inhorgenta München Halle C2 Stand 422
Barbara Schulte-Hengesbach
Düsseldorf / Deutschland / schulte-hengesbach.com / Inhorgenta München Halle B1 Stand 205/306
Konstruktive Klarheit vereint mit Eleganz und Symbolik. Dafür steht der Name Barbara Schulte-Hengesbach, die zudem für ihren kinetischen Schmuck bekannt ist. Mit Claudia Schmedding und Andreas Lehmann hat die Düsseldorferin zwei junge Partner mit der gleichen Gestaltungsphilosophie an ihrer Seite. Die Kollektion Orbit vereinigt drei oder vier Ellipsen wie Himmelsbahnen zu einem raumgreifenden Schmuckstück. In einer Momentaufnahme entsteht eine komplexe Form deren Ursprung ein einfacher Kreis ist. Im Ring Rosen reicht ein einziges, raffiniert geschlungenes goldenes Band, um eine Rose voller emotionaler Tiefe und subtiler Poesie entstehen zu lassen. Die Kollektion Sternenstaub zeichnet sich durch die einzigartige Kombination zweier Materialien aus: Gold und Siliziumcarbit. Letzteres ist eine Keramik, die bei 2500 °C über fünf Tage gebrannt wird. Nach dem Brennvorgang ist es das fünfthärteste Material auf der Welt.
Franziska Rappold
Freiburg / Deutschland / franziska-rappold.de / Inhorgenta München Halle C2 Stand 214
Rahel Fiebelkorn
Berlin / Deutschland / rahel-fiebelkorn.de / Inhorgenta München Halle C2 Stand 304/405
Cardillac
Arnhem / Niederlande / cardillac.nl / Inhorgenta München Halle C2 Stand 200
Der Ring Spanish Dancer ist inspiriert von der Meeresschnecke mit demselben Namen. Die selten zu sehende Spanische Tänzerin der See ist eine Schönheit in leuchtendem Rot. Der Ring aus Gold mit Diamanten erinnert mit seinem eleganten Schwung auch an eine Tänzerin auf dem Parkett, die alle Blicke anzieht. Poetisch ist auch die Herkunft des Firmennamens: Die Firma Cardillac wurde im Jahr 1988 gegründet und nach dem Goldschmied Cardillac aus dem Roman von E.T.A. Hoffman Das Fräulein von Scuderi benannt.
Atelier Gilmar
Monmouth / Großbrittanien / ateliergilmar.com / Inhorgenta München Halle C2 Stand 222
20.02.–23.02.2015
Neue Messe München
Paul-Henri-Spaak-Straße 12
81829 München, Deutschland